PRAXIS XY FRIEDA MUSTERFRAU HEILPRAKTIKERIN FÜR PSYCHOTHERAPIE MUSTERSTRASSE 11

BELEHRUNGSHANDBUCH ZAHNARZTPRAXIS DR HEIKO ZAHN BACKENZAHNSTR 9 12345
3 QUALITÄTSKRITERIEN FÜR DIE EINRICHTUNG EINER „SCHWERPUNKTPRAXIS ERNÄHRUNGSMEDIZIN“ JG
4 WWWKOMMUNSENSEDE TIPPS FÜR DIE ÖFFENTLICHRECHTLICHE STEUERPRAXIS NUTZUNG MÖGLICHER

9 ARBEITSVERTRAG ZWISCHEN IM FOLGENDEN PRAXISINHABER GENANNT
9 KULTUR UND PRAXIS URBANO FERRER JOSEMARÍA CARABANTE KULTUR
A STRUKTURQUALITÄT 1 DOKUMENTATION MODUL PRAXISHYGIENE 1 PROTOKOLL MODUL

Praxis XY

Frieda Musterfrau

Heilpraktikerin für Psychotherapie

Musterstrasse 11

12345 Musterhofen










An

Krankenkasse XY

Anschrift


01234 Musterort






Musterhofen, den TT.MM.JJJJ






Psychodiagnostischer Befundbericht Frieda Musterfrau, geb. TT.MM.JJJJ

Betreff: Antrag Kostenübernahme einer ambulanten Psychotherapie (ohne Kassenzulassung)



Symptomatik

Phasenhafte depressive Symptomatik von mittelgradigem Ausmaß, ausgeprägte Schlafstörung mit Albträumen, diffuse Ängste (vor allem in der Nacht) und unspezifische Flashbacks, Grübelneigung mit aggressiven Denkinhalten, vermin-derter Antrieb in depressiven Phasen, sehr geringes Selbstwertgefühl mit starker Selbstabwertung, Stimmungs-schwankungen mit Impulsivität, innere Unruhe und Nervosität.



Aktueller psychischer und psychosozialer Befund

Frau Musterfrau hat eine hohe Therapie- und Veränderungsmotivation. Sie sucht seit langer Zeit intensiv nach einem Therapieplatz, um ihre Symptomatik zu verbessern. Vordergründig besteht ein phasenhafter Verlauf einer depressiven Symptomatik mittleren Grades mit starken Stimmungsschwankungen und Symptomen einer Posttraumatischen Belastungsstörung.

Ausgelöst werden diese Tiefphasen häufig durch äußere Stressumstände auf der Arbeit oder im privaten Umfeld. Durch die schweren Traumatisierungen in der Kindheit, die nicht ausreichend aufgearbeitet wurden, besteht immer wieder die Gefahr, dass aktuelle Konflikte mit Grenzverletzungen die alten Traumatisierungen „aktivieren“. Frau Musterfrau fühlt sich dann hilf- und hoffnungslos, leidet unter starken Stimmungsschwankungen und großem An-triebsmangel. Sie zieht sich in diesen Tiefphasen von sozialen Kontakten stark zurück.

Außerdem besteht eine sehr starke Selbstabwertung und Grübelneigung mit aggressiven Gedankeninhalten. Es besteht eine chronische Ein- und Durchschlafstörung mit häufigen Albträumen und Angstzuständen sowie Flashbacks.

Suizidale Gedanken tauchen phasenweise auf, eine akute Suizidalität habe jedoch nie bestanden. Es wurde auch nie der Versuch unternommen, sich zu suizidieren.

Es gibt wenig vertraute soziale Kontakte. Sie äußert selbst, dass sie lange Zeit brauche, um jemandem vertrauen zu können. Körperkontakt könne sie gar nicht oder nur in sehr geringem Maße zulassen. Sie äußert häufig, dass niemand wirklich wisse, wie es ihr geht.

Die Arbeitsplatzsituation ist ungünstig und es kommt immer wieder zu Grenzverletzungen und Mobbingthemen. Trotzdem schätzt Frau Musterfrau ihre Arbeit und erledigt diese sehr zuverlässig und mit geringen Fehlzeiten.



Lebensgeschichtliche Entwicklung

Im Alter von ungefähr 1,5 Jahren wurde Frau Musterfrau vom Jugendamt aus ihrem Elternhaus wegen massiver Vernachlässigung und Misshandlung herausgeholt.

Sie wuchs danach in einem Kinderheim in Musterburg auf. Der Vater ist nicht bekannt, zur Mutter gab es in der Kindheit sehr wenig und sehr kühlen, emotionslosen Kontakt.

Als sie 14 Jahre alt war, verstarb die Mutter, was Frau Musterfrau mit einem Gefühl von Erleichterung erlebt habe.

Bis zum Alter von 16 Jahren lebte Frau Musterfrau in betreutem Wohnen. Danach war sie auf sich alleine gestellt.

In dem Kinderheim in Musterburg kam es vermehrt und über viele Jahre hinweg zu sexuellen Übergriffen durch verschiedene Personen. Die Erinnerungen an diese Vorfälle sind diffus vorhanden und zeigen sich vor allem in Angstträumen und Angstzuständen in der Nacht. Flashbacks tauchen immer wieder, auch am Tage, auf.

In der Jugend habe sie sich selbst Verletzungen zugefügt, heute würde sie dies allerdings nicht mehr tun. Aus erster Ehe gibt es einen erwachsenen Sohn, der bis heute bei ihr wohnt.

In zweiter Ehe ist Frau Musterfrau verwitwet. Ihr Mann starb an Krebs und wurde von ihr selbst gepflegt und bis zum Tode begleitet.



Psychodynamik der vorliegenden Erkrankung

Durch den polyphasischen Verlauf der Symptomatik besteht eine große, andauernde Belastungssituation für Frau Musterfrau. Die Traumatisierungen in dem Ausmaß, wie sie Frau Musterfrau erlebt hat, wirken negativ und belastend bis in ihr heutiges Leben hinein. Dadurch dass die Situationen nie direkt aufgearbeitet wurden, passiert es ihr bis heute, dass Stresssituationen, die mit Grenzüberschreitungen zu tun haben, traumatische Gefühle bei Frau Musterfrau „triggern“ und damit aktivieren. Das führt dazu, dass sie sich hilf- und hoffnungslos erlebt und alte Ängste und Bewältigungsstrategien (sozialer Rückzug, extreme Selbstabwertung, Impulsivität und Grübeln) in den Vordergrund rücken und die Tiefstimmung verstärken. Um die Arbeitsfähigkeit zu erhalten, die Lebensqualität zu verbessern und weitere Folgeerkrankungen zu verhindern, ist eine aufarbeitende Psychotherapie dringend erforderlich.

ICD-10 Diagnose(n): F 43.1, F33.1



Begründungen, Art, Dauer und Kosten der Behandlung

Begründung: Traumafolgestörungen sind komplexe und tiefgreifende psychische Beeinträchtigungen, die die Lebensqualität enorm einschränken und die Gefahr für chronische und multiple Erkrankungen um ein Vielfaches erhöhen. Ohne Aufarbeitung der traumatischen Erinnerungen, triggern und beeinflussen die Erlebnisse immer und immer wieder aktuelle Konflikt- und Stresssituationen.

Ein guter Behandlungserfolg wird nach aktueller Forschung der Therapiemotivation des Klienten, der gesunden Anteile des Klienten (zum Beispiel der Arbeitsfähigkeit) und der vertrauensvollen Beziehung zwischen Klient und Therapeut zugeschrieben. All diese Faktoren sind bei Frau Musterfrau vorhanden und weiter ausbaufähig.



Art, Dauer und Kosten: Ich halte eine Langzeitbegleitung für sinnvoll. Zunächst in einem Umfang von 60 Therapiesitzungen à 60 Minuten (zu meinem aktuellen Therapiesatz von … Euro).

Im letzten stationären Aufenthalt wurde Frau Musterfrau eine Traumatherapie mit EMDR empfohlen. Dies bestätige und unterstütze ich.



Die Aufarbeitung der Traumatisierungen ist dringend erforderlich. Da Frau Musterfrau zu dieser Intervention stabil und gefestigt sein muss, sollte der Behandlungsansatz tiefenpsychologisch fundiert sein, um eine gute, vertrauensvolle Behandlungssituation und Beziehung zu ermöglichen. Körpertherapeutische Elemente in Form von achtsamkeits-basierten Wahrnehmungsübungen sowie Entspannungstechniken halte ich für sinnvoll.

Eine ressourcenorientierte Ausrichtung ist notwendig sowie übende Techniken in Form von Erlernen von Copingstrategien.



Prognosen

Da Frau Musterfrau bereits Vertrauen zu mir gefasst hat, ist das Fortführen der Behandlung bei mir sinnvoll. Einzelne Elemente von EMDR wurden bereits in die Therapie eingebracht und zeigten, dass die Patientin sehr gut darauf ansprach. Durch die hohe Therapiemotivation und Veränderungsmotivation ist ein positiver Therapieverlauf zu erwarten.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.



Mit freundlichen Grüßen



Frieda Musterfrau

Heilpraktikerin (Psychotherapie)


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