3 DIE RAF KONTROLLBLATT ROLLE DES STAATS

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3: Die RAF

Kontrollblatt

Rolle des Staats

  1. Welche Mittel setzte der Staat ein, um den Terrorismus der RAF zu bekämpfen? Verfassen Sie unter diesem Gesichtspunkt Glossareinträge zu den folgenden Begriffen. Ergänzen Sie dabei die Informationen aus dem Film durch eigene Recherche.

    Rasterfahndung:

    Bei der Rasterfahndung suchten Computer private und öffentliche Datenbanken nach bestimmten Merkmalen ab. So fahndete die Polizei nach Menschen, die nicht polizeilich gemeldet waren und Strom und Miete bar bezahlten. Dafür wurde eigens das Computersystem PIOS geschaffen (Personen, Institutionen, Organisationen, Sachen).

    Beobachtende Fahndung (BEFA):

    Menschen, die einmal als verdächtig aufgefallen waren, wurden genau überwacht. So wurden beispielsweise Grenzübertritte genau verzeichnet.


    Fahndungsplakate:

    Die RAF-Mitglieder wurden öffentlich mit Fahndungsplakaten gesucht. Auf sie wurden hohe Belohnungen ausgesetzt (100.000 DM auf einem Plakat, mit dem die erste Generation der RAF gesucht wurde).

    Lauschangriffe:

    Der Staat hörte Telefone ab und brachte Wanzen an, um sich über die RAF-Aktivitäten zu informieren. In Gruppen, die der RAF nahestanden, wurden teilweise bewusst „Spione“ eingesetzt.

    GSG 9:

    Die Anti-Terror-Gruppe GSG 9 wurde 1972 nach dem Olympia-Attentat als Spezialeinheit der Bundespolizei gegründet. Sie befreite 1977 die entführten Touristen aus der Lufthansa-Maschine Landshut.

  2. Darf sich ein Staat erpressbar machen? Diese Frage wurde zur Zeit der RAF von bundesdeutschen Politikern unterschiedlich beantwortet. Führen Sie aus, wie sich Politik und Behörden bei folgenden Ereignissen jeweils verhielten und bewerten Sie dies:

Was geht mich das an?

© WDR 2016

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