– Mir geht ein Licht auf – Keine Gewalt gegen Frauen!
“Mir geht ein Licht auf “ ist das Motto im Ennepe-Ruhr-Kreis am diesjährigen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. In Schwelm findet die Straßenaktion in diesem Jahr am Freitag, 25. November, 10 bis 12 Uhr, auf dem Bürgerplatz statt. Um 11 Uhr werden auch Landrat Dr. Arnim Brux und der Schwelmer Bürgermeister Jochen Stobbe in der Schwelmer Fußgängerzone im Einsatz sein. Am Stand informieren die Gleichstellungsbeauftragten von Schwelm, Susanne Effert, des EN-Kreises, Petra Bedow, sowie Vertreterinnen und Vertreter der Frauenberatungsstelle, der Polizei und weiterer Hilfeseinrichtungen.
Ziel der Straßenaktion ist es, Menschen im Hinblick auf Häusliche Gewalt zu sensibilisieren und Wege für Betroffene aufzuzeigen. Licht ist in diesem Jahr das tragende Symbol. Uns soll ein Licht aufgehen – Betroffenen, Bekannten, Freundinnen, Arbeitskollegen, und vor allem den Tätern selbst: Keine Gewalt gegen Frauen! Ein ungewöhnliches Licht zum Mitnehmen symbolisiert diesen Slogan und schafft Aufmerksamkeit.
In allen neun Städten des Ennepe-Ruhr-Kreises werden Aktionen stattfinden. Initiiert werden sie vom „Runden Tisch EN gegen häusliche Gewalt“. Trauriger Hintergrund: Allein in den letzten zwölf Monaten verzeichnete die Kreispolizeibehörde, die für alle Städte außer Witten zuständig ist, 206 Fälle häuslicher Gewalt und 123 Wegweisungen der Gewalttätigen aus Wohnungen, in 162 Fällen erfolgte eine Vermittlung der Betroffenen an Beratungsstellen. Für Witten lauten die aktuell vorliegenden Zahlen 83, 39 und 43.
Der „Runde Tisch gegen häusliche Gewalt im Ennepe-Ruhr-Kreis“, der die Aktionen geplant und vorbereitet hat, besteht seit 1999. Fachleute aus Justiz, Polizei, dem Opferschutz, den Beratungsstellen, dem Frauenhaus, der Frauenberatung, dem Gesundheitswesen und die Gleichstellungsbeauftragten der Städte und der Kreisverwaltung arbeiten gemeinsam daran, die Situation gewaltbetroffener Frauen nachhaltig zu verbessern und Gewalt öffentlich zu ächten. Schirmherr ist Landrat Dr. Arnim Brux.
Tel. 02336 801-209, [email protected], www.schwelm.de
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(ONDER ACHTERGRONDINFORMATIE EN VOORLICHTINGSMATERIAAL) HANDREIKING PALLIATIEVE ZORG AAN MENSEN
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