LIEBE KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN AM GADSA DIE ENTWICKLUNG EINER

LIEBERT® SITESCAN® WEB LIEBERT® SITESCAN® WEB CRITICAL FACILITIES MONITORING
8 sgk Rheinlandpfalz Informationen zur Kommunalen Haushaltsplanung 2019 Liebe
ADVENTSREIHE 2004 3 ADVENT LIEBE KINDER LIEBE GOTTESDIENSTBESUCHER!

ALS ICH MICH SELBST ZU LIEBEN BEGANN HABE ICH
AN DIE LIEBENFELS 20052014 BEZIRKSHAUPTMANNSCHAFT ABTEILUNG NATURSCHUTZ HAUPTPLATZ 28
ASPEKTE DER LIEBE – LUST UND FRUST ERICH KÄSTNER

Liebe Kolleginnen und Kollegen am GadSA,


Die Entwicklung einer gleichstellungsgerechten Sprache ist eingebettet in die allgemeine Entwicklung der Gleichstellung von Frauen und Männern in allen gesellschaftlichen Bereichen.

Sprache dient der Vermittlung von Informationen und der Kommunikation, ist aber zugleich ein Instrument zur Wahrnehmung der Wirklichkeit, indem sie den Erkenntnisprozess beeinflusst.

Sprache kann in Sprachgewohnheiten zum Ausdruck kommende Wertvorstellungen einerseits bekräftigen und konservieren, andererseits in Frage stellen und auf eine Änderung hinwirken.


Deshalb erfordert eine gleichstellungsgerechte Gesellschaft auch eine gleichstellungsgerechte Sprache.


Dieser Leitfaden für das GadSA soll die praktische Umsetzung einer gendersensiblen Sprache erleichtern und Beispiele für geschlechtergerechtes Formulieren geben.


Eine geschlechtergerechte Sprache ist weder umständlich noch unnötig lang, wenn einige sprachliche Strategien verfolgt werden.

Natürlich bedarf es aber der Bereitschaft, sich von ein paar bestehenden Formulierungsgewohnheiten zu verabschieden und mit der Sprache bewusst umzugehen.

Gesetzliche Regelungen


Runderlass des Justizministeriums, des Ministerpräsidenten und aller Landesministerien vom 24.03.1993


Landesgleichstellungsgesetz (LGG) 1999

§4:


„ Gesetze und andere Rechtsvorschriften sollen sprachlich der Gleichstellung von Frauen und Männern Rechnung tragen. Im dienstlichen Schriftverkehr ist auf die sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Männern zu achten. In Vordrucken sind geschlechtsneutrale Personenbezeichnungen zu verwenden. Sofern diese nicht gefunden werden können, sind die weibliche und die männliche Sprachform zu verwenden.“


Personenbezeichnungen


Um beide Geschlechter anzusprechen, wird in gesprochener und geschriebener Sprache die Paarform benutzt. Es werden voll ausgeschriebene Paarformeln benutzt, die mit „und“ oder „oder“ verbunden werden.


Die Veranstaltung richtet sich an die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase.


Dies gilt für alle Beamtinnen und Beamten.


Paarformeln unter Verwendung von Schrägstrichen sollen in einem Fließtext nicht verwendet werden. Sparschreibungen (durch Schrägstriche, Klammern, das Binnen-I) können nur schwer vorgelesen werden. Bei tabellenartigen Aufzählungen und bei der Gestaltung von Vordrucken können sie jedoch hilfreich sein.



In Texten, die im generischen Maskulinum gehalten sind, werden Frauen und Mädchen nicht erwähnt und bleiben dadurch in der Vorstellungskraft der Lesenden unsichtbar. Deshalb genügt es nicht, Frauen und Mädchen (Lehrerinnen, Schülerinnen) einfach nur „mitzumeinen“. Ziel muss es sein, Frauen und Männer gleichermaßen anzusprechen und die Frauen grundsätzlich sprachlich sichtbar zu machen.



Um beide Geschlechter anzusprechen, wird in gesprochener und geschriebener Sprache das „DNA-Prinzip“ angewendet, welches folgendermaßen funktioniert:


Differenzierung:


Schülerinnen und Schüler,

Lehrerinnen und Lehrer


Neutralisierung (Plural):


die Teilnehmenden, die Lernenden, die Anwesenden, die Angestellten, die Interessierten



Abstraktion:


Person, Elternteil, Eheleute, Mitglieder



Soweit weibliche Personenbezeichnungen fehlen, kann die die maskuline Form der Personenbezeichnung beibehalten werden (z. B. Vormund, Prüfling). Die Verwendung entsprechender Pronomen macht deutlich, ob es sich um weibliche oder männliche Personen handelt.


Frau Schulze in ihrer Funktion als Lehrerrat...





Reflexionsanregungen:

Zusammengesetzte Begriffe


Zusammengesetzte Begriffe, die eine männliche Bezeichnung beinhalten, sollten durch einen neutralen Begriff ersetzt werden:


z.B. nicht: die Schülervertretung, der Teilnehmerbeitrag


sondern: die Vertretung der Schülerinnen und Schüler, der Beitrag der Teilnehmenden


Pronomen


Es sollte darauf geachtet werden, nicht ausschließlich männliche Pronomen zu verwenden.


z.B.nicht: Jeder soll sein Arbeitsblatt ins Heft kleben.

sondern: Alle sollen ihre Klassenarbeitshefte mit einem Umschlag versehen.


Einige Pronomen scheinen geschlechtsneutral zu sein (man, jemand, wer), werden aber im weiteren Zusammenhang als Maskulinum verwendet. Dies sollte immer mal wieder durch andere Formulierungen ersetzt werden.


z.B. nicht: Wer will, kann zur nächsten Stunde, sein Lieblingsbuch mitbringen.

sondern: Lieblingsbücher können gerne mitgebracht werden.




So kann´s gehen!





Gendergerecht

schreiben und sprechen






Ein Leitfaden

für das

Gymnasium

an der Schweizer Allee

Dortmund


©R. Borgmann-Leschke, vgl. Runderlass des Justizministeriums des Ministerpräsidenten und aller Landesministerien vom 24.03.1993




AUFFRISCHPROBE FÜR DIE „JUNGEN KOLOPHONIKER“ LIEBE KOLOPHONIKER LIEBE ELTERN
ÜBUNGSAUFGABEN FÜR DAS NEBENFACH PSYCHOLOGIE LIEBE STUDENTINNEN UND STUDENTEN
BEURTEILUNGSBOGEN LIEBE LESERINNEN UND LESER BITTE NEHMEN SIE SICH


Tags: einer gleichstellungsgerechten, umsetzung einer, liebe, kolleginnen, entwicklung, einer, kollegen, gadsa