LIEBE KOLLEGIN LIEBER KOLLEGE IHR SEID IN EINE STRUKTUR

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ADVENTSREIHE 2004 3 ADVENT LIEBE KINDER LIEBE GOTTESDIENSTBESUCHER!

ALS ICH MICH SELBST ZU LIEBEN BEGANN HABE ICH
AN DIE LIEBENFELS 20052014 BEZIRKSHAUPTMANNSCHAFT ABTEILUNG NATURSCHUTZ HAUPTPLATZ 28
ASPEKTE DER LIEBE – LUST UND FRUST ERICH KÄSTNER

1)

Liebe Kollegin, lieber Kollege,


Ihr seid in eine Struktur- oder Berufungskommission Eurer Fakultät gewählt. Für Euer Engagement bei der Vertretung unserer Interessen danken die CSWM Euch herzlich.

Im Folgenden finden sich einige allgemeine Verhaltensempfehlungen, die Probleme in solchen Kommissionen vermeiden und die Verfahrensintegrität bewahren helfen. Einige Punkte betreffen Struktur- und Berufungskommissionen, andere nur eine Art von Kommission. Grundsätze sind normal, Argumente dazu sind kursiv gesetzt. Immer beachten: Ihr seid die Interessenvertretung des Mittelbaus insgesamt.


1. Allgemeines zu Strukturkommissionen

- Die Struktur der gesamten Fakultät im Auge behalten: Beachten, ob die zu schaffenden oder wieder zu besetzenden Stellen sinnvoll sind oder ob die Mittel nicht woanders sinnvoller eingesetzt werden könnten: z.B., gibt es Studierende in dem Bereich, gibt es überhaupt noch relevante Forschung im Gebiet?

- Balance zwischen Professorenstellen und Mittelbaustellen: Bei Schaffung bzw. Neugestaltung von Strukturen beachten, dass ausreichend viele Mittelbaustellen im Verhältnis zu Professorenstellen vorgesehen sind. Sonst droht eine Überlastung der Mittelbauer z.B. durch Lehre, delegierte Forschung etc., die auf zu wenige Mittelbauer verteilt wird.

- Schaffung von höheren Mittelbaustellen (Oberassistenten, Lehr- und Forschungsräte) anstreben (anstelle etwa von Assoziierten Professuren): Es gibt in vielen Fakultäten einen Engpass im oberen Mittelbau, diese Stellen sind aber wichtig für die Entwicklung von Forschern.

- Im Allgemeinen Mittelbaustellen mit weniger als 100% vermeiden: Darunter ist es schwierig, von der Stelle zu leben, und es ist schlecht möglich, unter solchen Bedingungen eine Qualifikationsarbeit (z.B. Dissertation) zu beenden, etwa wenn man daneben noch eine andere Stelle braucht. Die Mittelbaustellen haben jedoch den EXPLIZITEN ZWECK, Qualifikationsarbeiten zu ermöglichen, und die Qualifikationsarbeit ist kein Privatvergnügen, sondern Teil der Pflichten. Solche Stellen sollen auch nicht geschaffen werden, wenn im Dienst der Zweisprachigkeit (f/d) eine Stelle geteilt werden soll.

- Bei Schaffung von assoziierten Professuren beachten, wie mit eventuellen Beförderungen zum Ordinarius umgegangen werden soll. Es tritt regelmässig der Fall ein, dass nach wenigen Jahren assoziierte Professuren zu Ordinarien befördert werden. Dies ist jedoch nicht kostenneutral. Oft werden dafür Mittelbaustellen gestrichen. Dies muss vermieden werden. Eine Alternative wäre z.B. die Schaffung von Oberassistenzen anstatt solcher Professuren, die ähnliche Forschungsleistungen erbringen können.


2. Inhaltliches – Struktur- und Berufungskommission

- Stellendefinition und Ausschreibungstexte: Sind die Ausschreibungstexte zu eng oder erlauben sie ein breites Bewerberfeld? Für die Universität (und die CSWM) insgesamt meist besser, wenn die Stellen breiter ausgeschrieben werden, weil so sich viele gute Leute bewerben und eine Auswahl möglich ist. Es wird dadurch vermieden, dass es nur sehr wenige Bewerber gibt. Auch Sprachrestriktionen können einschränkend sein – prüfen, ob solche notwendig sind.

- Evaluationskriterien für Kandidaten kritisch prüfen – sind diese auf bestimmte Kandidaten zugeschnitten oder dienen sie einer fairen Auswahl?

- Hausberufungen kritisch prüfen – sind sie im allgemeinen Interesse der Universität und des Mittelbaus?

- Gesonderte Befragung der Kandidaten bei Berufungen durch die CSWM: Es ist sehr nützlich, wenn die Kandidaten sich einer kurzen Fragerunde ausschliesslich dem CSWM stellen (Beispielfragen für solche Sitzungen hängen an), weil hier die Position der Kandidaten zum Mittelbau pointiert eruiert werden kann.




3. Prozedurales

- Legitimation: Eure Position soll durch Entscheide des Fakultäts- bzw. Departementsmittelbaus definiert werden; es ist deshalb notwendig, regelmässig Eure Positionen in entsprechenden Sitzungen festzulegen. Dies gibt Euch eine grössere Legitimation und stabilere Verhandlungsposition, weil Ihr euch darauf berufen könnt.

- Interessenkonflikte: Wenn persönliche Beziehungen zu Kandidaten bestehen oder wenn ein direkter Vorgesetzter (besonders der Betreuer der Dissertation) in der Kommission vertreten ist, kann dies zu Interessenkonflikten führen. Möglichkeiten sind: Rücktritt aus der Kommission und Ersatz durch andere Mittelbauer (besonders in kleine Fächern oft schwierig, weil Eure Expertise unersetzlich ist), oder die Legitimierung Eurer Entscheidungen durch den Mittelbau (siehe vorhergehender Punkt).

- Zusammensetzung der Kommission: Beachten, dass eine regelkonforme Anzahl Vertreter der CSWM (und Studierenden) in der Kommision ist. Je 3 Professoren 1 CSWM und 1 Studierender.

- Externe Experten: Beachten, ob externe Experten möglichen Kandidaten nahestehen und damit parteiisch sind.

- Verletzung von Verfahrensregeln (z.B. Ausübung von Druck auf Kommissionsmitglieder, Interessenkonflikte, Wahlverfahren): In der Kommission zu Protokoll bringen und dies im Fakultätsrat einbringen schon während des Verfahrens.

- Kontakte zu Kommissionsmitgliedern der anderen Körperschaften (Professoren, Studierende) können hilfreich sein, um Probleme z.B. schon im Vorfeld von Sitzungen zu entschärfen.

- Unterschiedliche Positionen in der Kommission: Wenn es Uneinigkeit innerhalb der Kommission über die Struktur oder die Vergabe der Listenplätze gibt und Ihr der Minderheit angehört, bringt bitte Eure Argumente zu Protokoll.

- Unterschiedliche Positionen in der Kommission: Wenn es Uneinigkeit innerhalb der Kommission über die Struktur oder die Vergabe der Listenplätze gibt und Ihr der Minderheit angehört, bringt bitte Eure Argumente zu Protokoll.

- Grundsätzliche CSWM-Positionen vertreten, auch wenn sie in der speziellen Situation sich nicht durchsetzen werden: Eure Argumente (z.B. zur Balance Mittelbau / Professorenstellen) immer im Protokoll festhalten und der Fakultät vertreten –dies wird sich langfristig positiv auswirken, weil die Argumente in späteren Kommissionen wiederholt werden können.

- Zeitdruck vermeiden: Oft wird argumentiert, dass Stellen schnell besetzt werden müssen, und Zeitdruck ausgeübt. Dies kann negativ sein, weil z.B. Mittelbauversammlungen dadurch erschwert werden (Terminprobleme). Ausserdem ist es oft unrealistisch, dass ein gewählter Kandidat sehr schnell antritt (das Rektorat und die Erziehungsdirektion müssen zustimmen, der/die Kandidatin muss die vorherige Stelle kündigen etc.).

- Ausschreibungsort definieren im Strukturbericht. Festlegen, wo die Texte veröffentlicht werden sollen (welche Zeitungen, Fachgesellschaften, Internetseiten) –dies vermeidet, dass relevante Kandidaten nicht erreicht werden.


Beispielfragen für Berufungen – bitte allen Kandidaten die gleichen vorher festgelegten Fragen stellen.

Beachten – nicht nur nach Absichten der Kandidaten für die Zukunft fragen (Worte sind billig), sondern nach konkreten Erfahrungen aus der Vergangenheit.

Oft ist es günstig, die Kandidaten zuerst allgemein nach dem Bereich zu fragen und dann erst spezifische Fragen zu stellen – damit kann erkannt werden, wie sich die Bewerber spontan z.B. die Doktoratsbetreung vorstellen.

Wichtige abzufragende Bereiche

  1. Nachwuchsförderung –

    1. Erfahrung mit Betreuung (ja/nein, Anzahl Betreuter, Anzahl erfolgreich bei Qualifikationsarbeit)

    2. Rückmeldung und Betreuung – wie geplant

    3. Zeitmanagement für Qualifikationsarbeit

    4. Umgang mit Problemen: Wie wurde in der Vergangenheit damit umgegangen?

    5. Einbindung in internationale Forschungsnetzwerke: Welche Kontakte sind vorhanden?

    6. Unterstützung von Auslandsforschungsaufenthalten auch schon während der Qualifikationsarbeit: Dies ist, nach Lobbying der CSWM und des nationalen Mittelbauverbandes, inzwischen eine Politik der Universität, des Rektorats und für die Humanities auch des SNF.

    7. Förderung von Konferenzbesuchen – wichtig für internationale Vernetzung

    8. Co-Autorschaft bei Publikationen – konkrete Beispiele aus der Vergangenheit

    9. Bereitschaft, auch andere Doktoranden als die eigenen (etwa mit Methodenauskünften) zu unterstützen.

    10. Welche Vorstellung gibt es von der theoretischen Ausrichtung des Doktorats: Zwei Extreme sind hier oft – je nach Fach unterschiedlich - problematisch – totale Nähe zur Theorie des Betreuers, die Arbeit wird oft zu eng und unselbständig, dies ist schlecht für die weitere Karriere, und die totale Freiheit des Doktoranden, hier ist Orientierungslosigkeit und mangelnde Unterstützung oft ein Problem.

    11. Doktorandenschulen

    12. Ist ein externer Ko-Betreuer geplant, ab wann? Dies kann die Betreuung verbessern, mehr Rückmeldung geben.

  2. Verteilung Lehre – Qualifikationsarbeit (Universität schreibt je 50% vor)

    1. Wie viele Lehre wird erwartet (auch Korrekturen, etc.): Ist z.B. ein Konferenzbesuch möglich während des Semesters oder sind die Leute unflexibel eingebunden) – Lehre ist qualifizierend, jedoch zu viel verhindert den Fortschritt der Qualifikationsarbeit.




  1. Comment avez-vous jusqu’à maintenant procédé lors d’engagement de nouveaux/elles collaborateurs/trices (seul vs. Equipe) ?





  1. Comment comptez-vous collaborer avec les collaborateurs/trices de la chaire étant déjà engagé/es ? (en particulier les doctorants/es)















(Im Folgenden Beispiel der Psychos – ich weiss nicht ob die noch notwendig sind - owh)




I have looked in previous versions and fond some questions (1-4) that were German versions of those below, which concerned phd supervision directly. 5 is my own idea, but I am not sure if it is useful, it could give information about how profs see the role of theories (do they want totally separate theoretical work from their own, do they want phds to be absolutely close to the, etc.)
PHD supervision

1. How many phd candidates did you have in the past - how long, how many did actually get their phd? Why did they not succeed?
2. how did you react when it became clear that there are problems in the phd process?
3. what did you do to integrate them in research networks (international, at best)
4. how many co-authored papers do you have with your phds? Order of authors, why this order?
5. how do you think the ideal balance is for an phd between theoretical and empirical work and how close should the theoretical part be to the supervisor’s theoretical position?
Co-betreuer geplant?


  1. A votre avis, quelles sont les tâches typiques

    1. d’un/e responsable de chaire ?

    2. d’un/e doctorant/e, d’un/e assitant/e?





  1. A votre avis, comment ces tâches doivent être réparties dans le temps de travail ? Comment avez-vous fait jusqu’à présent ?





  1. Comment interprétez-vous le rôle de superviseur/euse de thèse ? Combien de thèses avez-vous supervisées jusqu’à maintenant ? Quels problèmes avez-vous rencontrés et comment les avez-vous résolus ?





  1. Comment avez-vous jusqu’à présent décidé de l’ordre des auteurs pour des publications scientifiques ?





  1. Que conseillerez-vous à un/e doctorant/e qui voudrait effectuer une formation en psychothérapie en même temps que la thèse ?





  1. Quelles seraient d’après vous des possibilités d’inclure les membres du corps intermédiaire dans les prises de décisions, que ça soit au niveau de la chaire comme du département?





  1. Comment avez-vous jusqu’à maintenant procédé lors d’engagement de nouveaux/elles collaborateurs/trices (seul vs. Equipe) ?





  1. Comment comptez-vous collaborer avec les collaborateurs/trices de la chaire étant déjà engagé/es ? (en particulier les doctorants/es)





AUFFRISCHPROBE FÜR DIE „JUNGEN KOLOPHONIKER“ LIEBE KOLOPHONIKER LIEBE ELTERN
ÜBUNGSAUFGABEN FÜR DAS NEBENFACH PSYCHOLOGIE LIEBE STUDENTINNEN UND STUDENTEN
BEURTEILUNGSBOGEN LIEBE LESERINNEN UND LESER BITTE NEHMEN SIE SICH


Tags: liebe, kollegin, lieber, struktur, kollege