Rechtsanwalt Dr. Ingolf Prinz fon 0511 / 26 25 606
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Die Normenpyramide des Arbeitsrechts
(z.B. Art 119 EGV; Richtlinie 76/207 EWG)
GG
(z.B. Art. 3 Abs. 2 GG)
einfaches Gesetzesrecht
(z.B. AGG)
Rechtsverordnungen
(hierzu Art. 80 GG)
Tarifverträge
(§ 4 TVG)
Betriebsvereinbarungen
(77 Abs. 4 S. 1 BetrVG)
Betriebliche Übung / Gesamtzusage / Arbeitsvertragliche Einheitsregelung
(z.B. bei der Zahlung von Weihnachtsgratifikationen)
Inhalt des Arbeitsvertrages
(z.B. Tätigkeitsbereich, Arbeitszeit, Arbeitsentgelt)
Direktionsrecht des Arbeitgebers
(konkrete Anweisungen des Arbeitgebers)
Hinsichtlich der Konkurrenz zwischen den Vorschriften gelten folgende Regeln:
1.
Die speziellere Vorschrift ist vor der allgemeineren anzuwenden.
2.
Das niederrangigere Recht darf dem höherrangigeren nicht widersprechen.
3.
Das Günstigkeitsprinzip (siehe § 4 Abs. 3 TVG) ist zu beachten.
4.
Die zeitlich später erlassene Vorschrift verdrängt die vorherige.
5.
Bundesrecht geht dem Landesrecht vor (Art 31 GG).
a)
Primäres EU – Recht (z.B. der EG – Vertrag) ist direkt anwendbar.
b)
Sekundäres EU – Recht (z.B. EG – Richtlinien) muss durch die Mitgliedsstaaten in deren Gesetzgebung umgesetzt werden.
werden.
Vorlesungsunterlage 1: Die Normenpyramide des Arbeitsrechts
PK 7 P PK ETER KREMER RECHTSANWALT
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S TRAUBE RECHTSANWALT | FACHANWALT V SOWEIT ZUSTELLUNGEN
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